Personelle Informationen
Stellenausschreibung von drei Promotionsstellen im Forschungskolleg "Pro.Sozial - Krisendiskurse und Bearbeitungsweisen sozialer Ungleichheit. Analysen zu gesellschaftlichen Transformationen im Kontext ‚Bildung und Soziales‘" (3 Jahre, 75%). Besetzung zum nächstmöglichen Zeitpunkt; Bewerbungsfrist: 28.09.2025. Zum Ausschreibungstext.
Dr. Pia Rother hat hochschulinterne Forschungsförderung für einen studentischen Mitarbeitenden eingeworben für Vorarbeiten für das geplante Drittmittelprojekt „Professionalität (sozial-)pädagogischen Handelns und Kinderperspektiven auf Unterstützung im Kontext Schule“. Der studentische Mitarbeiter Jonathan Krause hat am 01.06.2025 seine Tätigkeit an der JGU begonnen.
Dr. Sascha Benedetti vertritt im Sommersemester 2025 zusätzlich zu seiner Tätigkeit an unserem Institut eine Professur für Psychosoziale Beratung am Institut für Erziehungswissenschaft (Arbeitsbereich Sozial- und Rehabilitationspädagogik) an der Philipps-Universität Marburg.
Nicoletta Eunicke hat im Januar 2025 ihre Promotion (Titel der Dissertation: „Ordnungen der Familie im Verhältnis zur Grundschule“) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Dr. phil.) in Erziehungswissenschaft erfolgreich mit summa cum laude abgeschlossen.
Prämierung für die beste Masterarbeit am Institut für Erziehungswissenschaft
Lena Jakob hat mit ihrer Masterarbeit zu „Beteiligungspraktiken von Kindergartenkindern in Gruppendiskussionen. Eine methodologische Untersuchung“ 2024 den Preis des Instituts für Erziehungswissenschaft für die beste Masterarbeit für das WS 2023/24 und das SoSe 2024 erhalten.
Wir gratulieren herzlich!
Prof.‘in Dr. Tanja Betz ist seit 07/2023 Geschäftsführende Herausgeberin der peer review Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, das sozialwissenschaftlich ausgerichtete interdisziplinäre Periodikum für die Sozialisations-, Entwicklungs- und Erziehungsforschung. Nicoletta Eunicke übernimmt das Management in der Redaktion der Zeitschrift am IfE.
Veranstaltungen und Projekte
Wissenschaftsminister Clemens Hoch übergibt Förderbescheid für das Projekt „PRO.SOZIAL“ an Forschende der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen
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Wissenschaftsminister Clemens Hoch (Mitte) übergibt den Förderbescheid für das Projekt "PRO.SOZIAL" an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen an die Antragstellerinnen Prof. Dr. Marion Ott (2.v.l.) und Prof. Dr. Karen Wagels (2.v.r.) im Beisein von Dekan Prof. Dr. Peter Rahn und Vizepräsidentin Prof. Dr. Edith Rüger-Muck (Foto/©: Antonia Zwicker / HWG LU) | Übergabe des Förderbescheids für "PRO.SOZIAL" an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz: (v.l.) Wissenschaftsminister Clemens Hoch, Mit-Antragstellerin Prof. Dr. Tanja Betz und JGU-Präsident Prof. Dr. Georg Krausch (Foto: Peter Pulkowski) |
Pressemitteilung vom 14.08.2025
Das neue kooperative Forschungskolleg „PRO.SOZIAL“ zur Förderung kooperativer Promotionen beschäftigt sich mit Krisendiskursen und Bearbeitungsweisen sozialer Ungleichheit und analysiert gesellschaftliche Transformationen im Kontext Bildung und Soziales (Details zur Ausschreibung der Promotionsstellen). Das rheinland-pfälzische Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit (MWG) fördert das Projekt und damit die Einrichtung von insgesamt fünf Promotionsstellen mit insgesamt 750.000 Euro für die Dauer von drei Jahren. Die beiden beteiligten Hochschulen ihrerseits stellen eine Gegenfinanzierung in gleicher Höhe zur Verfügung, sodass sich insgesamt ein Fördervolumen von 1,5 Millionen Euro ergibt.
Antragsteller:innen:
Prof. Dr. Tanja Betz, Professorin für Allgemeine Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Kindheitsforschung
Prof. Dr. Karin Bräu, Professorin der Schulpädagogik mit Schwerpunkt Heterogenität und Ungleichheit
Prof. Dr. Marion Ott, Professorin für Kindheitsforschung und Soziale Arbeit
Prof. Dr. Karen Wagels, Professor*in für Psychologie in der Sozialen Arbeit
Neuerscheinung: ZSE 03/2025 „Vulnerabilität und Vertrauen“
Die neueste Ausgabe der Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ZSE) ist erschienen. Das Schwerpunktthema „Vulnerabilität und Vertrauen“ in pädagogischen Kontexten wird in vier Beiträge aus theoretischer und empirischer Perspektive differenziert beleuchtet: Im Fokus stehen Vertrauen und Verletzbarkeit als konstitutives Element pädagogischer Kontexte sowie die Frage, wie migrantisierte Frauen in der frühkindlichen Elternbildung als ‚verletzlich‘ subjektiviert werden. In zwei weiteren Beiträgen wird gefragt, wie sich die Covid-19-Pandemie auf das Wohlbefinden von Kindern ausgewirkt hat und welche Rolle Vertrauen in der Zusammenarbeit von Lehrkräften und Eltern spielt. Ergänzt wird die Ausgabe durch zwei freie Beiträge: In einem wird die Bedeutung des Habitus von Erwachsenen in Grundbildungs- bzw. Alphabetisierungskursen analysiert, in einem weiteren Beitrag wird eine Systematisierung anerkennungsorientierter Schulentwicklung erarbeitet. Auch eine Buchbesprechung, Tagungsberichte und Veranstaltungsankündigungen sind wieder in der Zeitschrift zu finden. Die aktuelle Ausgabe können Sie HIER bestellen.
Es grüßt die Redaktion der ZSE
Tanja Betz (geschäftsführende Herausgeberin), Nicoletta Eunicke, Chiara Bax und Tania Poppe
Veranstaltungshinweis: Berufsinformationsmesse 'PädagogInnen im Beruf'
Wann: 12.06.2025 von 12:00 - 16:00 Uhr
Wo: JGU, Alte Mensa – linke Aula und Atrium Maximum (über dem Restaurant Baron)
Kommt vorbei!
Wir – die AG Allgemeine Erziehungswissenschaft – sind mit einem Infostand für Euch da.
Eine große Zahl von AusstellerInnen aus unterschiedlichsten Bereichen sind auch vor Ort, bieten Praktikumsplätze und/oder Jobs an und präsentieren ihre jeweiligen Arbeitsfelder. Weitere Infos sind auf der Website der Fachschaft Erziehungswissenschaft zu finden.
Als nach wie vor aktuelle Debatte – nicht nur in der Erziehungswissenschaft – erweist sich die Frage danach, wer oder was [der] Mensch ist. Damit sind die [Außen]Grenzen des Humanen ebenso adressiert wie jeweils zugrundeliegende Menschenbilder oder die Exklusion über das Absprechen von Mensch-Sein. Entsprechend widmet sich die interdisziplinäre Ringvorlesung im Sommer 2025 der übergeordneten Frage ›Wer ist [der] Mensch?‹ und gliedert sich in drei thematische Blöcke.
I. Mensch/Tier, II. Mensch/Mensch, III. Mensch/Maschine
Zum Format
Neben regulären Vorlesungssitzungen zur inhaltlich-theoretischen Grundlegung setzt sich die Ringvorlesung aus Gastvorträgen durch Mitglieder des Institutes für Erziehungswissenschaft, durch Forschende anderer Disziplinen an der JGU Mainz sowie durch externe Wissenschaftler_innen zusammen.
Die Vorträge sind öffentlich. Gäste sind herzlich willkommen. Zum Flyer und zu den Vorträgen
2. SUMMER SCHOOL
Methoden der Kindheitsforschung vom 16. - 18. Juli 2025 in Schwäbisch Gmünd
Eine Veranstaltung der Sektion »Soziologie der Kindheit« und des »Netzwerks sozialwissenschaftliche Kinder- und Kindheitsforschung« der Sektion innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd.
Ziel der Summer School ist es, sich mit methodischen, methodologischen und forschungsethischen Besonderheiten und Herausforderung bei der Forschung mit Kindern und über Kindheit auseinanderzusetzen. Sie richtet sich v.a. an Forschende in Qualifizierungsphasen und Masterstudierende, die sich für Kindheitsforschung interessieren.
Den Link zur Anmeldung und zum Programm finden Sie hier: LINK
Die Kommission für den 4. Kinder- und Jugendbericht des Landes Rheinland-Pfalz unter dem Vorsitz von Prof.‘in Tanja Betz hat am 18.03.2025 zusammen mit Jugendministerin Katharina Binz den neuen 4. Kinder- und Jugendbericht vorgestellt. Schwerpunktthema des Berichts ist „Beteiligung junger Menschen in Rheinland-Pfalz zwischen Anspruch und Wirklichkeit“. Details zur Kinder- und Jugendberichterstattung in Rheinland-Pfalz gibt es hier: https://jugendberichtrlp.de/
Lehrprojekt: "Inklusive Politische Bildung nachhaltig gestalten. Aufbau einer Bibliothek zur (inklusiven) Politischen Bildung"
Förderung: Mainzer Wissenschaftsstiftung
Gerne möchten wir auf die Bibliothek für (inklusive) Politische Bildung aufmerksam machen, die in der "Bereichsbibliothek Georg-Forster-Gebäude“ der Universität Mainz zu finden ist. Die Bibliothek wurde zusammen dem Masterseminar "Aktuelle Debatten in der Erziehungswissenschaft – Inklusive Politische Bildung nachhaltig gestalten" im Sommersemester 2024 an der JGU entwickelt. Dieses von der Mainzer Wissenschaftsstiftung geförderte Lehrprojekt ermöglicht es auch JGU Externen Bildungsmaterialien für Politische Bildung über die Universitätsbibliothek auszuleihen. Zu den Materialien gehören Bildungsparcours, Fachliteratur, wissenschaftliche Literatur, Kartensets, Kinder- & Jugendliteratur, Unterrichtsmaterialien und vieles mehr. Für genauere Informationen schauen Sie gerne auf der Homepage der Bibliothek vorbei, die Sie als Verlinkung unter dem Reiter Lehre finden. Zur Homepage gelangen Sie auch unter folgendem Link: https://www.allgemeine-erziehungswissenschaft.uni-mainz.de/studieninformationen/bibliothek-mit-materialien-zur-moeglichst-inklusiven-politischen-bildung/. Hier finden Sie auch ausführliche Materiallisten der Bibliothek.
Pakt gegen sexualisierte Gewalt: Übergabe der Handlungsempfehlungen an die Landesregierung
Die Fachkommission des „Paktes gegen sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen“, in der Prof. Dr. Stefan Weyers Mitglied ist, hat am 9. Sept. 2024 ihre 40 Handlungsempfehlungen dem Ministerpräsidenten Alexander Schweitzer und der Familienministerin Katharina Binz übergeben. Die Kommission hatte den Auftrag, Empfehlungen vor allem für die Prävention sexualisierter Gewalt zu erarbeiten. Nach einem Jahr soll die Kommission überprüfen, welche Schritte zur Umsetzung der Empfehlungen bereits durchgeführt oder in die Wege geleitet wurden.
Nähere Informationen können hier nachgelesen werden:
Handlungsempfehlungen
Pressemitteilung
Informationen zum Pakt
Neuerscheinung 06/2024: Politiken der Kindheit
Die sozialwissenschaftliche Kindheitsforschung wird seit ihrem Entstehen von politischen Argumenten begleitet. Die Auseinandersetzung mit Kindern und Kindheit ist somit nicht von einer politischen Dimension zu trennen und gibt Anlass, Fragen nach der politischen Dimension nicht nur von Kindheit, sondern auch der Kindheitsforschung zu stellen. Der von Lars Alberth, Christoph T. Burmeister, Nicoletta Eunicke und Markus Kluge herausgegebene Sammelband „Politiken der Kindheit“ beleuchtet systematisch die vielfältigen Beziehungen zwischen Kindheit und Politik und macht auch neuere Diskussionen im Feld der sozialwissenschaftlichen Kindheitsforschung sichtbar. Der Sammelband ist HIER zum freien Download erhältlich.