SprachHabitus – Sprachförderung und frühe Bildung im professionellen Habitus und Handeln pädagogischer Fachkräfte des Elementarbereichs

 


Projektleitung:
  Prof.'in Dr. Tanja Betz, Prof. Dr. Ulrich Mehlem

Projektmitarbeit: Maria Mochalova (M.A.)

Förderung: LOEWE - Exzellente Forschung für Hessens Zukunft (bis 06/2014), Goethe-Universität/ Frankfurt am Main

Laufzeit: 2012-2015

 

 

Projektbeschreibung:

Das Projekt SprachHabitus untersucht, wie Professionelle in Kindertageseinrichtungen insbesondere mit hohem Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund mit den neuen Anforderungen zur Sprachförderung umgehen und wie sie diese in ihre Arbeit integrieren.

Der Elementarbereich des Bildungssystems und die Anforderungen an frühpädagogische Fachkräfte haben sich in den vergangenen Jahren radikal verändert. Im Rahmen dieses Strukturwandels wurden den Einrichtungen der Frühpädagogik neue gesellschaftliche Funktionen zugewiesen (u. a. Integration, frühe Bildung, Sprachförderung) und das Anforderungsprofil an die Fachkräfte geschärft und erweitert. Die neuen Anforderungen zur Sprachförderung werden dabei von den Fachkräften auf unterschiedliche Weise in das bereits bestehende Profil ihrer Arbeit integriert. Vor diesem Hintergrund erforscht das Projekt aus organisations- und professionstheoretischer Perspektive den professionellen Habitus und das professionelle Handeln unterschiedlicher pädagogischer Fachkräfte bezüglich Sprachförderung.

Methodisch wird sowohl ein qualitativer als auch ein quantitativer Zugang gewählt, der ExpertInneninterviews, teilnehmende Beobachtung, Videografie und standardisierte Fragenbogen kombiniert.

Ausgewählte Publikationen:

Betz, T., Koch, K., Mehlem, U. & Nentwig-Gesemann, I. (2016). Strukturwandel im Elementarbereich. Herausforderungen für pädagogische Fachkräfte und Organisationen am Beispiel des Umgangs mit Sprachförderung und Bildungsplänen. In K. Liebers, B. Landwehr, S. Reinhold, S. Riegler & R. Schmidt (Hrsg.), Facetten grundschulpädagogischer und -didaktischer Forschung (Jahrbuch Grundschulforschung,
Bd. 20, S. 115-130). Wiesbaden: Springer VS.

 

Forschungsverbund IDeA