Aktuelle Forschungsprojekte

 

  • Politische Bildung nachhaltig gestalten. Aufbau einer Bibliothek zur inklusiven Politischen Bildung
    Laufzeit: 01.04.2024 – 31.03.2025
    Team: Anna Kirchner (Leitung), Anna Konrad
    Förderung: Mainzer Wissenschaftsstiftung
    Vor dem Hintergrund der massiven Einsparungspläne der Bundesregierung im Zusammenhang mit Förderprogrammen für Politische Bildung sind viele Projekte existenziell bedroht. Nachhaltige und weitgehend kostenneutrale Anlaufstellen für Politische Bildung mit inklusiven Materialien und pädagogisch-didaktischen Anleitungen zur niedrigschwelligen Umsetzung von Politischer Bildung finden sich kaum. Dem soll mit dem Projekt durch den Aufbau einer Bibliothek mit inklusiven Materialien zur Politischen Bildung für unterschiedliche (informelle und non formale) Lernsettings begegnet werden, wobei jedem Material eine niedrigschwellige, pädagogisch-didaktische Anleitungen zum Einsatz der Materialien beigefügt wird.Mit der Bibliothek sollen Fachkräfte, die Politische Bildung durchführen, Studierende, Eltern und Heranwachsende adressiert werden. Dies gelingt durch eine Zusammenstellung unterschiedlicher inklusiver Materialien: Fachliteratur, Methodensammlungen, Elternratgeber, Kinder- und Jugendliteratur, Literatur für Erwachsene, sowie Filme und Hörspiele – in unterschiedlichen Sprachen, in einfacher Sprache und mit Blindenschrift. Außerdem sollen mehrere Methodenkoffer zur politischen Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen zusammengestellt werden. Alle Materialien werden von einem pädagogisch-didaktischen Leitfaden zum wirkungsvollen Einsatz begleitet. Da der kompetente Umgang mit wissenschaftlichen Studien ebenfalls zur Politischen Bildung gehört bzw. gehören sollte, wird es auch eine Lernplattform geben, auf der Kompetenzen im Umgang mit Studien erworben werden können. Diese wird sowohl für Studierende als auch für alle anderen Interessierten zugänglich und über einen QR-Code flexibel bearbeitbar sein.
  • Pädagogik in der Pädiatrie – Konstitution pädagogischen Handelns in medizinischen Organisationen
    Laufzeit: 01.01.2024 – 31.12.2024
    Team: Anna Kirchner (Leitung), Lucia Zeislmeier
    Förderung: ZSBH Mainz
    Seitdem im 13. Kinder- und Jugendbericht eine stärkere Verzahnung von Kinder- und Jugendhilfe (KJH) und Gesundheitswesen – v.a. Pädiatrie – (Bundestag 2009) gefordert wurde, lassen sich wachsende Bemühungen finden, pädagogische Angebote in pädiatrischen Einrichtungen stärker zu etablieren. Dabei geschieht die interprofessionelle Arbeit in interprofessionellen Teams häufig innerhalb einer medizinischen Organisation (bspw. einem sozialpädiatrischen Zentren). Pädagogisch Handelnde finden sich in diesen Teams somit in einer „Organisationskultur“ (Engel/Göhlich 2022, 82) medizinischer Organisationen wieder. Für eine gelingende Verzahnung zwischen KJH und Pädiatrie und damit einer Verbesserung des Kinder- und Jugendschutzes erscheint es zentral, auch aus einer organisationstheoretischen Perspektive zu verstehen, wie pädagogisches Handeln in (sozial-)pädiatrischen Einrichtungen erfolgen kann. Für das vorliegende Projekt ist daher die Frage leitend, wie pädagogisches Handeln in sozialpädiatrischen Zentren durch institutionelle und organisationale Aspekte sowie in Prozessen interprofessionellen Lernens konstituiert wird. Dem  wird in einer diskursanalytischen Untersuchung nachgegangen. Diese erste Exploration organisationaler Bedingungen pädagogischen Handelns in medizinischen Organisationen ermöglicht eine grundlegende Auseinandersetzung mit Bedingungen pädagogischen Handelns in medizinischen Organisationen.
  • Mitarbeit in dem Projekt „Politisches Engagement und politische Orientierungen im Jugend- und frühen Erwachsenenalter“ (seit 2017) Nähere Informationen: Link
  • Dissertationsprojekt: (Nicht) In Ordnung sein. Zur Subjektivierung von inter* Personen.
    In meiner Dissertation untersuche ich die Subjektivierungen von inter* Personen und fokussiere damit das gesellschaftliche Möglichwerden als inter* Subjekt.

 

Abgeschlossene Forschungsprojekte

 

  • Mitarbeit in der Kooperationsstudie zwischen der Universität Hannover und der Universität Bielefeld: Adolescence in times of a pandemic - An international comparative qualitative study