Wissenschaftsminister Clemens Hoch übergibt Förderbescheid für das Projekt „PRO.SOZIAL“ an Forschende der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen
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Wissenschaftsminister Clemens Hoch (Mitte) übergibt den Förderbescheid für das Projekt "PRO.SOZIAL" an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen an die Antragstellerinnen Prof. Dr. Marion Ott (2.v.l.) und Prof. Dr. Karen Wagels (2.v.r.) im Beisein von Dekan Prof. Dr. Peter Rahn und Vizepräsidentin Prof. Dr. Edith Rüger-Muck (Foto/©: Antonia Zwicker / HWG LU) | Übergabe des Förderbescheids für "PRO.SOZIAL" an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz: (v.l.) Wissenschaftsminister Clemens Hoch, Mit-Antragstellerin Prof. Dr. Tanja Betz und JGU-Präsident Prof. Dr. Georg Krausch (Foto: Peter Pulkowski) |
Pressemitteilung vom 14.08.2025.
Das neue kooperative Forschungskolleg „PRO.SOZIAL“ zur Förderung kooperativer Promotionen beschäftigt sich mit Krisendiskursen und Bearbeitungsweisen sozialer Ungleichheit und analysiert gesellschaftliche Transformationen im Kontext Bildung und Soziales (Details zur Ausschreibung der Promotionsstellen). Das rheinland-pfälzische Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit (MWG) fördert das Projekt und damit die Einrichtung von insgesamt fünf Promotionsstellen mit insgesamt 750.000 Euro für die Dauer von drei Jahren. Die beiden beteiligten Hochschulen ihrerseits stellen eine Gegenfinanzierung in gleicher Höhe zur Verfügung, sodass sich insgesamt ein Fördervolumen von 1,5 Millionen Euro ergibt.
Antragsteller:innen:
Prof. Dr. Tanja Betz, Professorin für Allgemeine Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Kindheitsforschung
Prof. Dr. Karin Bräu, Professorin der Schulpädagogik mit Schwerpunkt Heterogenität und Ungleichheit
Prof. Dr. Marion Ott, Professorin für Kindheitsforschung und Soziale Arbeit
Prof. Dr. Karen Wagels, Professor*in für Psychologie in der Sozialen Arbeit
Neuerscheinung: ZSE 03/2025 „Vulnerabilität und Vertrauen“
Die neueste Ausgabe der Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ZSE) ist erschienen. Das Schwerpunktthema „Vulnerabilität und Vertrauen“ in pädagogischen Kontexten wird in vier Beiträge aus theoretischer und empirischer Perspektive differenziert beleuchtet: Im Fokus stehen Vertrauen und Verletzbarkeit als konstitutives Element pädagogischer Kontexte sowie die Frage, wie migrantisierte Frauen in der frühkindlichen Elternbildung als ‚verletzlich‘ subjektiviert werden. In zwei weiteren Beiträgen wird gefragt, wie sich die Covid-19-Pandemie auf das Wohlbefinden von Kindern ausgewirkt hat und welche Rolle Vertrauen in der Zusammenarbeit von Lehrkräften und Eltern spielt. Ergänzt wird die Ausgabe durch zwei freie Beiträge: In einem wird die Bedeutung des Habitus von Erwachsenen in Grundbildungs- bzw. Alphabetisierungskursen analysiert, in einem weiteren Beitrag wird eine Systematisierung anerkennungsorientierter Schulentwicklung erarbeitet. Auch eine Buchbesprechung, Tagungsberichte und Veranstaltungsankündigungen sind wieder in der Zeitschrift zu finden.
Die aktuelle Ausgabe können Sie HIER bestellen.
Es grüßt die Redaktion der ZSE
Tanja Betz (geschäftsführende Herausgeberin), Nicoletta Eunicke, Chiara Bax und Tania Poppe
Neuerscheinung: ZSE 02/2025 „Mädchenkulturelle Räume“
Die neue Ausgabe der Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ZSE) mit dem Schwerpunktthema „Mädchenkulturelle Räume“ ist erschienen. In diesem Heft erwarten Sie drei spannende Schwerpunktbeiträge zur Verschränkung von sozialräumlicher Positionierung und Geschlecht in biografischen Erzählungen, zum Erleben und zur Nutzung von Schultoiletten im Alltag junger Mädchen und zur Konstruktion von Weiblichkeit und Mädchen(t)räumen in der Pferdezeitschrift Wendy. Hinzu kommen zwei freie Beiträge, in denen Elternratgeber zum Thema ‚wie mit Kindern über den Krieg sprechen‘ analysiert werden sowie ein Beitrag zur Stimmungsmache in der Schule, die mit Hilfe der Adressierungsanalyse untersucht wird. Auch einschlägige Buchbesprechungen, Tagungsberichte und Veranstaltungsankündigungen sind wieder in der Zeitschrift zu finden.
Die aktuelle Ausgabe können Sie HIER bestellen.
Es grüßt die Redaktion der ZSE
Tanja Betz (geschäftsführende Herausgeberin), Nicoletta Eunicke (in Elternzeit), Lena Jakob, Chiara Bax und Tania Poppe
2. SUMMER SCHOOL
Methoden der Kindheitsforschung vom 16. - 18. Juli 2025 in Schwäbisch Gmünd
Eine Veranstaltung der Sektion »Soziologie der Kindheit« und des »Netzwerks sozialwissenschaftliche Kinder- und Kindheitsforschung« der Sektion innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd.
Ziel der Summer School ist es, sich mit methodischen, methodologischen und forschungsethischen Besonderheiten und Herausforderung bei der Forschung mit Kindern und über Kindheit auseinanderzusetzen. Sie richtet sich v.a. an Forschende in Qualifizierungsphasen und Masterstudierende, die sich für Kindheitsforschung interessieren.
Den Link zum Programm finden Sie hier.
Die Kommission für den 4. Kinder- und Jugendbericht des Landes Rheinland-Pfalz unter dem Vorsitz von Prof.‘in Tanja Betz hat am 18.03.2025 zusammen mit Jugendministerin Katharina Binz den neuen 4. Kinder- und Jugendbericht vorgestellt. Schwerpunktthema des Berichts ist „Beteiligung junger Menschen in Rheinland-Pfalz zwischen Anspruch und Wirklichkeit“. Details zur Kinder- und Jugendberichterstattung in Rheinland-Pfalz gibt es hier: https://jugendberichtrlp.de/
Nicoletta Eunicke hat im Januar 2025 ihre Promotion (Titel der Dissertation: „Ordnungen der Familie im Verhältnis zur Grundschule“) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Dr. phil.) in Erziehungswissenschaft erfolgreich mit summa cum laude abgeschlossen.
Neuerscheinung: ZSE 01/2025
Die neueste Ausgabe der Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ZSE) ist da. In den fünf freien Beiträgen dieser Ausgabe geht es um eine kritische Auseinandersetzung mit der Studienlage zu Lehrkräften des islamischen Religionsunterrichts sowie um die Beurteilungspraxis von Lehramtsanwärter:innen im Vorbereitungsdienst. Drei weitere Beiträge beschäftigen sich mit der Raumwahrnehmung und -aneignung von Kindern, mit der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung im Spiegel der Kinder- und Jugendberichte des Bundes aus historischer Perspektive und vorgestellt wird eine empirische Erkundung der Deutungen von Jugendlichen zu Krisen und Konflikten und wie in diesen Populismus hervorgebracht wird. Zudem enthält auch dieses Heft wie gewohnt einschlägige Buchvorstellungen, Tagungsberichte und Veranstaltungshinweise.
Die aktuelle Ausgabe können Sie HIER bestellen.
Es grüßt die Redaktion der ZSE
Tanja Betz (geschäftsführende Herausgeberin), Nicoletta Eunicke (in Elternzeit), Lena Jakob, Chiara Bax und Tania Poppe
Prämierung für die beste Masterarbeit am Institut für Erziehungswissenschaft
Lena Jakob hat mit ihrer Masterarbeit zu „Beteiligungspraktiken von Kindergartenkindern in Gruppendiskussionen. Eine methodologische Untersuchung“ 2024 den Preis des Instituts für Erziehungswissenschaft für die beste Masterarbeit für das WS 2023/24 und das SoSe 2024 erhalten.
Wir gratulieren herzlich!
Der Arbeitsbereich Allgemeine Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Kindheitsforschung und Dr.‘in Pia Rother der AG Allgemeine Erziehungswissenschaft laden zur digitalen Vortragsreihe „Eltern und Kinder(rechte) – gesellschaftstheoretische Perspektiven auf Kindheit“ ein.
Während des Wintersemesters 2024/25 gibt es drei Vorträge von Christoph Kairies (25.11.24), Prof.‘in Dr. Claudia Machold (09.12.24) sowie Prof. Dr. Manfred Liebel und Philip Meade (15.01.25).
Die Vortragsreihe ist kostenfrei. Um den Zugangslink zu erhalten, können Sie sich bis drei Tage vor dem Vortrag per Mail über das Sekretariat von Univ. Prof.‘in Dr. Tanja Betz (Frau Tania Poppe, poppet@uni-mainz.de) anmelden.
Alle Informationen zur Vortragsreihe sowie zur Anmeldung finden Sie ausführlich auf unserem Poster. Wir freuen uns auf Ihr Interesse und zahlreiche Teilnahme!
Das Zentrum für Schul-, Bildungs- und Hochschulforschung (ZSBH) lädt zum diesjährigen öffentlichen Fachgespräch „Bildung. Macht. Gesellschaft - Ungleichheit und Gerechtigkeit im deutschen Bildungs- und Betreuungssystem“ ein.
Es wird Impulsreferate und Podiumsdiskussionen geben. Dafür haben wir Vertreter:innen u.a. aus den Sozial-, Bildungs- und Erziehungswissenschaften, den Unterstützungssystemen, von Stiftungen sowie Elternverbänden eingeladen.
Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 06.11.2024 von 18:00 bis 20:30 Uhr an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Alte Mensa - 00 156 - Atrium maximum/minimum, Johann-Joachim-Becher-Weg 3 – 5, 55128 Mainz) statt und wird live-gestreamt.
Das Fachgespräch richtet sich an alle Interessierten aus Wissenschaft, Verwaltung/Politik, Praxis & Zivilgesellschaft und ist kostenfrei. Die Teilnahme kann in Präsenz oder online erfolgen.
Alle Informationen zur Veranstaltung sowie zur Anmeldung finden Sie in unserem save-the-date Flyer.
Politischer Abend der Kommission für den 4. Kinder- und Jugendbericht
Am 24. Januar 2024 hat die Kommission einen Politischen Abend in Mainz veranstaltet. Kinder- und Jugendministerin Katharina Binz hat in ihrer Eröffnungsrede die zentralen Schwerpunkte der Kinder- und Jugendpolitik in Rheinland-Pfalz benannt und betont, wie wichtig die Beteiligung von jungen Menschen ist. Die Vorsitzende der Kommission, Professorin Tanja Betz, stellte die Ziele, das Vorgehen und das Konzept von Beteiligung vor, das dem aktuellen Kinder- und Jugendbericht zugrunde liegt. Impulse dazu, was es für mehr Kinder- und Jugendbeteiligung in Rheinland-Pfalz aus der Sicht von jungen Menschen braucht, gaben der Dachverband der kommunalen Jugendvertretungen RLP e.V., die Landesschüler:innenvertretung, der Landesjugendhilferat und der Verein Careleaver e.V. Den Abschluss des Abends bildete eine Talkrunde mit Vertreter:innen des Landesparlaments von CDU, SPD und Bündnis 90/Die Grünen.
Jahrestagung "Kindheitsforschung und ihre Öffentlichkeiten" 18.-20.04.2024
Die Jahrestagung "Kindheitsforschung und ihre Öffentlichkeiten" der DGS-Sektion Soziologie der Kindheit findet vom 18.- 20. April 2024 an der Leuphana Universität Lüneburg statt.
Das Programm finden Sie hier.
Prof.‘in Dr. Tanja Betz ist seit 07/2023 Geschäftsführende Herausgeberin der peer review Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ZSE), das sozialwissenschaftlich ausgerichtete interdisziplinäre Periodikum für die Sozialisations-, Entwicklungs- und Erziehungsforschung. Nicoletta Eunicke, M.A., übernimmt das Management in der Redaktion der Zeitschrift am Institut.
Aktuelle Publikationen
Betz, T. (2025). Das Verhältnis zwischen Kindertageseinrichtung und Familie: Positionen und Perspektiven von Eltern in der Frühen Bildung, Betreuung und Erziehung. Bildung und Erziehung, 78(3), 367–384.
Betz, T. & de Moll, F. (2025). Mixed Methods in der Kindheitsforschung. Ansätze zur Kombination qualitativer und quantitativer Methoden. In: Heinzel, F. (Hrsg.). Methoden der Kindheitsforschung (S. 354–369). Weinheim und Basel: Beltz Juventa.
Heinzel, F. & Eunicke, N. (2025). Gruppendiskussionen mit Kindern. In: Heinzel, F. (Hrsg.), Methoden der Kindheitsforschung. (S.144-156). Weinheim und Basel: Beltz Juventa.
Bischoff-Pabst, S., Betz, T. & Machold, C. (2025). Forschungszugänge zu Differenz und Ungleichheit. Schwerpunktheft der Zeitschrift Fallarchiv Kindheitspädagogische Forschung. Online-Zeitschrift zu Qualitativen Methoden in Forschung und Lehre, 8(1).