Im Rahmen unseres studentischen Forschungsprojekts setzen wir uns über zwei Semester hinweg mit der Darstellung von Kolonialismus in Schulbüchern auseinander. Hierbei folgen wir der Annahme, dass Schulbücher einerseits Spiegel gesellschaftlicher und politischer Konstellationen ihrer jeweiligen Zeit sind, während sie andererseits machtvolle Effekte auf die mit ihnen Lernenden haben. Vor dem Hintergrund postkolonialer Lesarten stellt sich die Frage, inwieweit aktuelle Schulbücher tradierte Wissensbestände über Kolonialismus (re-)produzieren. Anhand eines Geschichtsschulbuches, welches aktuell in Rheinland-Pfalz genutzt wird, setzen wir uns im Rahmen des Vortrages kritisch mit gegenwärtigen Darstellungen von Kolonialismus auseinander und geben dabei Einblicke in die Arbeit am studentischen Forschungsbericht.

Zu den Personen:

Helena Hoppe absolvierte im Jahr 2022 den BA Pädagogik an der Universität Koblenz-Landau. Aktuell studiert sie im 4. Fachsemester im MA Erziehungswissenschaften (Schwerpunkt Pädagogik des Kindes- und Jugendalters) an der JGU Mainz. Zurzeit ist sie tätig bei ›Team Autismus‹, einer Beratungsstelle für Menschen im Autismus-Spektrum.

Luca Woloszyn absolvierte im Jahr 2022 den BA Pädagogik an der Universität Koblenz-Landau. Aktuell studiert er im 4. Fachsemester im MA Erziehungswissenschaften (Schwerpunkt Pädagogik des Kindes- und Jugendalters) an der JGU Mainz. Zurzeit ist er tätig bei ›Team Autismus‹, einer Beratungsstelle für Menschen im Autismus-Spektrum.

Niklas Karges absolvierte im Jahr 2022 den BA Pädagogik an der Universität Koblenz-Landau. Aktuell studiert er im 4. Fachsemester im MA Erziehungswissenschaften (Schwerpunkt Pädagogik des Kindes- und Jugendalters) an der JGU Mainz. Zurzeit ist er tätig als studentischer Mitarbeiter an der W1-Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Theorien der Bildung und Erziehung.